Kinder erkunden ihre Umgebung mit digitalen Medien – Nächster Termin in den Sommerferien
von Sophie Schwarz
Quelle: www.nwzonline.de
Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren entdecken ihren Stadtteil neu.
Auf dem Programm steht eine digitale Schnitzeljagd.
OHMSTEDE Gespannt richten Amélie, Joel und Tugcenaz den Tablet-PC auf das weiße Papier, das sie am Treppengeländer gefunden haben. Darauf ist ein wirres Muster aus schwarzen und weißen Kästchen zu sehen – ein QR-Code. Wie durch Zauberhand öffnet sich nun auf ihrem Bildschirm eine Internetseite mit Fotos von Kindern, die als Mini-Stadtteilforscher mit Karten und Kompass Ohmstede erkunden.
Denn bereits im Vorjahr hatten sich Spielmobil, Spielefant, das Kulturzentrum Rennplatz und das Institut für Musik der Carl-von-Ossietzky-Universität zusammengeschlossen, um ein gemeinsames Projekt zu entwickeln, bei dem Kinder den eigenen Stadtteil kennenlernen, erklärt Anke Kühl vom Spielefant. Im Sommer 2014 hatten dazu Kinder mit Stadtkarten und Kompass Ohmstede als Mini-Entdecker erforscht (NWZ berichtete).
Das diesjährige Projekt ist den „Stadtteilgeschichten“ gewidmet. Eingeladen waren Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren, die im Norden der Stadt leben und Lust auf eine Entdeckungstour durch Ohmstede hatten. An drei Tagen nahmen die Kinder Ohmstede mit Hilfe von Tablet-PCs unter die Lupe und entschlüsselten rätselhafte Geschichten. (Entschlüsseln versteckte QR-Codes in Ohmstede (von links): die Grundschüler Tugcenaz (7), Joel (6) und Amélie (7), Bild: Sophie Schwarz)
Der QR-Code am Treppengelände war nur ein Hinweis von vielen. Eine digitale Schnitzeljagd sozusagen. „Der QR-Code funktioniert wie Geheimschrift, die erst einmal entschlüsselt werden muss“, erklärt Anke Kühl. Den Minicomputer fest in der Hand und mit wachsamem Blick ging es für die Kinder am Donnerstag durch den Stadtteil, um weitere Hinweise zu finden und unbekannte Ecken im Norden der Stadt kennenzulernen.
Nicht nur bei dieser Aufgabe hatten die Kinder viel Spaß. Am Mittwoch hatten Amélie, Joel und Tugcenaz und rund 15 weitere Kinder Gelegenheit, die Kirche der Gemeinde kennenzulernen. „Die Organistin erklärte uns auch, wie eine Orgel funktioniert“, erzählten die Kinder. Ein ganz toller Moment sei es gewesen, als sie selbst einmal auf dem riesigen Musikinstrument spielen durften. Wie echte Detektive nutzten die Spürnasen auch die Gelegenheit und befragten Holger de Buhr, den Pastor der Gemeinde, zu dem Fall des gestohlenen Kirchturmuhrzeigers.
An den ersten Tagen wurde fotografiert, recherchiert und interviewt. Am Freitag setzen die Minidetektive ihre Ergebnisse künstlerisch um. In den Sommerferien startet das nächste Projekt. Dann entdecken andere Kinder die Hinweise von Joel und Tugcenaz. Anmeldungen sind möglich unter Tel. 381424.
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