Verein zur Förderung des Freizeitsports e.V.
www. spielefant. de / www. fips-reisen. de / www. kanutouren-ol. de
Wie alles anfing
Im Frühjahr 1985 gründeten sieben Sportpädagogen das Projekt Spielmobil SPIELEFANT. Dahinter verbarg sich zunächst ein knallgelber VW-Bus mit Anhänger, vollgepackt mit zahlreichen Spielmaterialien, mit dem auf Anfrage Spiel- und Sportfeste durchgeführt werden sollten. Der gemütliche Elefant als Motiv verdeutlicht dabei bis heute die Idee, dass bei den Spielaktionen nicht nur die Sportlichen angesprochen werden, der Wettkampfcharakter in den Hintergrund tritt und der Spaß und das gemeinsame Bewegen und Spielen im Mittelpunkt stehen.
Entstanden ist das Projekt dadurch, dass an der Universität Oldenburg in der Vergangenheit eine große Anzahl verschiedener Aktionen und Projekte zum Freizeitsport durchgeführt wurden, die bei den Teilnehmern großes Interesse auslösten. Es häuften sich die Anfragen, ob solche Veranstaltungen auch an anderen Orten (Schulen, Kindergärten, Freizeiteinrichtungen,...) durchgeführt werden können. Solche Dienstleistungen gehen jedoch über den Auftrag von Universitäten in Deutschland hinaus. Damit diesem Bedürfnis nach „alternativen Spielaktionen“ trotzdem entsprochen werden konnte, wurde der Verein zur Förderung des Freizeitsports e.V. gegründet, der als gemeinnützig anerkannt wurde und dessen einzige Abteilung zunächst der SPIELEFANT war. In der Satzung ist ausdrücklich verankert, dass der Verein in Kooperation mit dem Hochschulsport und der Sportwissenschaft der Universität das Ziel der Förderung und Betreuung freizeitsportlicher Aktivitäten von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen verfolgt.
Wie es dann weiterging
Mit der inhaltlichen Idee des Spielmobils bzw. des Vereins war ferner die Perspektive verbunden, neue Tätigkeitsfelder im Bereich Freizeitsport zu erschließen bzw. feste Stellen zu schaffen. Nach zwei Jahren mehr oder weniger ehrenamtlicher Tätigkeit wurden über die Universität drei ABM-Stellen eingerichtet. Dadurch war die Möglichkeit gegeben, Büroräume und Unterstellmöglichkeiten für die Busse sowie für die Materialien innerhalb der Uni nutzen zu können.
Im Frühjahr 1987 kam eine weitere Abteilung zum Verein hinzu : FIPS Sportreisen, hervorgegangen aus der ehemaligen Ski-AG des Hochschulsports. Unter diesem Namen werden heute Winterfreizeiten durchgeführt (Alpinskilauf und Langlauf) sowie Kanufahrten im Sommer. Daneben unterstützt FIPS andere Einrichtungen (insbesondere Schulen und Vereine) bei der Organisation und Durchführung eigener Freizeiten.
1988 wurde innerhalb des Vereins die Zirkusschule SEIFENBLASE gegründet, die aus den Ideen des Zirkusprojektes des SPIELEFANTEN hervorging. Nach drei Jahren löste sich die Zirkusschule durch einen personellen Weggang vom Verein ab und ist jetzt in der IGS Flötenteich in Oldenburg integriert.
Mit Beendigung der ABM-Stellen nach drei Jahren stellte sich das Problem, die Räumlichkeiten in der Universität nicht mehr nutzen zu können. Nach intensivem Suchen wurde Ende 1989 ein neues Domizil für den Verein gefunden: Ein ehemaliger Dachdeckerbetrieb bot alle Voraussetzungen, die begonnene Arbeit erfolgreich fortzusetzen. Zu dem Komplex gehören Büroräume, ein größerer Veranstaltungsraum für Besprechungen oder sonstige Treffen, Werkstatträume sowie eine große Halle mit rund 400 qm für die Busse und die zahlreichen Materialien. Im März 1990 ging es nach dreimonatiger Renovierung in die neuen Räumlichkeiten in der Tannenkampstraße, in denen der Verein bis heute seinen Sitz hat.
In enger Kooperation mit dem Hochschulsport der Universität organisierte oder begleitete der Verein bzw. der SPIELFANT in den vergangenen Jahren neben der Spielmobilarbeit zahlreiche Projekte und Großveranstaltungen, z.B.:
Besondere Projekte des Spielmobils:
SPIELEFANT und FIPS haben sich mit ihren Aktivitäten und Projekten im Laufe der Zeit einen Namen weit über die Grenzen von Oldenburg hinaus gemacht.
Der SPIELEFANT ist seit 1989 Mitglied im Deutschen Kinderhilfswerk e.V. und außerdem Gründungsmitglied (1992) der BAG Spielmobile (Bundesarbeitsgemeinschaft der mobilen und spielkulturellen Projekte).
Noch ein interessanter Lesetipp zur Entstehung des Vereins:
Oldenburger Sportgeschichte
Autor: Mathias Schachtschneider
Lambertiverlag Oldenburg 2006
Herausgeber Stadtsportbund
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